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Absperrschieber, auch als Schleusenventil bekannt, ist ein Ventil, das sich öffnet, indem ein runder oder rechteckiger Schieber/Keil aus dem Flüssigkeitsweg herausgehoben wird. Das besondere Merkmal eines Schiebers ist, dass die Dichtflächen zwischen Schieber und Sitzen eben sind, so dass Schieber oft verwendet werden, wenn ein geradliniger Flüssigkeitsstrom und eine minimale Drosselung erwünscht sind. Die Angussflächen können eine Keilform bilden oder sie können parallel sein. Absperrschieber werden hauptsächlich verwendet, um den Durchfluss von Flüssigkeiten zuzulassen oder zu verhindern, aber typische Absperrschieber sollten nicht zur Regulierung des Durchflusses verwendet werden, es sei denn, sie wurden speziell für diesen Zweck entwickelt. Aufgrund ihrer Fähigkeit, Flüssigkeiten zu durchtrennen, werden Absperrschieber häufig in der Erdölindustrie verwendet. Bei extrem dicken Flüssigkeiten wird ein spezielles Ventil, das oft als Messerventil bekannt ist, verwendet, um die Flüssigkeit zu durchtrennen.[1] Beim Öffnen des Absperrschiebers wird der Strömungsweg in Bezug auf den Öffnungsprozentsatz stark nichtlinear vergrößert. Dies bedeutet, dass sich die Durchflussmenge nicht gleichmäßig mit dem Hub der Spindel ändert. Außerdem neigt eine teilweise geöffnete Angussscheibe dazu, durch den Fluidstrom zu vibrieren. Der größte Teil der Strömungsänderung tritt in der Nähe der Absperrung auf, wobei eine relativ hohe Fluidgeschwindigkeit zu einem Verschleiß der Scheibe und einem Sitz und schließlich zu Leckagen führt, wenn sie zur Regulierung des Durchflusses verwendet werden. Typische Absperrschieber sind so ausgelegt, dass sie vollständig geöffnet oder geschlossen werden.[2] Im vollständig geöffneten Zustand hat der typische Absperrschieber kein Hindernis im Durchflussweg, was zu einem sehr geringen Reibungsverlust führt.[3]

Absperrschieber sind dadurch gekennzeichnet, dass sie entweder einen steigenden oder einen nicht steigenden Schaft haben. Steigende Spindeln bieten eine visuelle Anzeige der Ventilposition, da die Spindel so am Schieber befestigt ist, dass der Schieber und die Spindel bei Betätigung des Ventils zusammen angehoben und abgesenkt werden. Ventile mit nicht steigender Spindel können einen auf das obere Ende der Spindel aufgeschraubten Zeiger haben, um die Ventilposition anzuzeigen, da der Schieber die Spindel auf dem Gewinde nach oben oder unten bewegt, ohne die Spindel anzuheben oder abzusenken. Nicht aufsteigende Schäfte werden unterirdisch oder bei beengten Platzverhältnissen verwendet.

Hauben bieten einen auslaufsicheren Verschluss des Ventilkörpers. Absperrschieber können einen Einschraub-, Anschluss- oder Schraubdeckel haben. Die Schraubhaube ist die einfachste und bietet eine dauerhafte, druckdichte Abdichtung. Die Anschlusshaube ist für Anwendungen geeignet, die eine häufige Inspektion und Reinigung erfordern. Es gibt dem Körper auch zusätzliche Kraft. Die geschraubte Haube wird für größere Ventile und Anwendungen mit höherem Druck verwendet.

Eine andere Art der Haubenkonstruktion in einem Absperrschieber ist die druckdichte Haube. Diese Konstruktion wird für Ventile für Hochdruckanwendungen verwendet, typischerweise über 2250 psi (15 MPa). Das einzigartige Merkmal der druckdichten Haube besteht darin, dass die Dichtungen zwischen Körper und Haube besser werden, wenn der Innendruck im Ventil ansteigt, im Vergleich zu anderen Konstruktionen, bei denen der Anstieg des Innendrucks dazu neigt, Undichtigkeiten in der Verbindung zwischen Körper und Haube zu erzeugen.
\ n Absperrschieber können Flanschenden haben, die gemäß rohrleitungskompatiblen Flanschmaßnormen gebohrt sind. Absperrschieber werden normalerweise aus Gusseisen, Sphäroguss, Gussstahl, Rotguss, Edelstahl, legierten Stählen und geschmiedeten Stählen hergestellt.

Absperrschieber aus Ganzmetall werden typischerweise in Ultrahochvakuumkammern verwendet, um Regionen zu isolieren der Kammer